Mit etwas Eigeninitiative, z.B. durch einen selbst ausgeführten Wechsel der Steckverbindung, können einige Euro gespart werden.
Hier zum Beispiel bei einem NiMH-Akku mit 7 Zellen und einer Kapazitäz von 4200 mAh. Dieser Akku wird - Stand 28.4.2014 - bei einem Händler (der Name ist unerheblich ;-) ) in folgenden Konfigurationen angeboten:
- mit T-Buchse für 18,84 €
- mit Traxxas-Buchse für 44,95 €
- mit Tamiya-Stecker für 44,95 €
Da die Akkus immer vom selben Typ sind, müssen die Traxxas-Buchsen und Tamiya-Stecker offenbar extrem teuer oder unheimlich aufwendig anzubringen sein [Ironie beabsichtigt].
Leider brauche ich diese extrem wertvollen Tamiya Stecker. Die Stecker erhält man beim selben Händler - erstaunlicherweise - im 5er Pack zu 3,45 €.
Die folgenden Schritte habe ich für jeden Leiter nacheinander durchgeführt, um unbeabsichtigte Kurzschlüsse zu vermeiden.
Die Steckerbelegung beachten! Der Tamiya Stecker ist asymetrisch, um eine Verpolung zu vermeiden: der Plus-Kontakt gehört in die quadratische Öffnung, der Minus-Kontakt in die bogenförmige:
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ATamiya_Connector.gif |
- Leiter von der T-Buchse abtrennen und abisolieren.
- Leiter mit Einzelkontakt verlöten und Zugentlastung quetschen.
- Einzelkontakt in das Steckergehäuse schieben.
Nach Abschluss der Arbeit, also 10 Minuten später (mit Anheizzeit des Lötkolbens) hat man einen Akku der in der Anschaffung 22,29 € gekostet hat und beim Händler für 44,95 € angeboten wird.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Der Schelm hat durch diese kleine Maßnahme 22,66 € pro Akku gespart und noch Stecker übrig, um weitere Akkus umzurüsten.